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SPORTNEWS: Demnächst wieder vier Dressurreiter im Olympia-Team


Lausanne (fn-press/dpa). Die Weichen für ein neues olympisches Regelwerk sind gestellt: Das FEI-Sportforum sprach sich für einen Olympiamodus aus, nach dem generell in allen olympischen Disziplinen die Teams aus vier Reitern bestehen sollen. Der zwischen FEI und IOC angestrebte neue Modus sieht grundsätzlich vier Reiter pro Team vor, von denen drei gewertet werden. Das war im Springen schon immer so. In der Vielseitigkeit bildeten nach der Abschaffung von getrennten Mannschafts- und Einzelwettbewerben fünf Reiter die Mannschaft - erstmals 2004 in Athen. Die drei besten Resultate flossen ins Gesamtergebnis ein.
Des einen Leid, des anderen Freud: Während die Vielseitigkeit verliert, wird die Dressur aufgewertet. Für viel Unmut hatte nämlich das in London erstmals angewandte neue Dressurreglement gesorgt. Es waren nur noch drei Reiter pro Nation im Team, ein vierter konnte sich über die Weltrangliste qualifizieren, bis die maximale Starterzahl von 50 erreicht wurde. Dies will die FEI nun rückgängig machen. Ab 2016 bei den Spielen on Rio de Janeiro sollen wieder vier Teammitglieder startberechtigt sein, das schwächste Resultat liefert das Streichergebnis.

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