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Applaus für Freak Blue Phantom und Kristine Möller
Natürlich ist es schwer, nicht enttäuscht zu sein, wenn man den Einzug ins Finale des Bundeschampionats gleich zweimal nur um einen Platz verpasst -- um so mehr, wenn man beim ersten Anlauf die Wertnote 8.0 erzielte und sich im kleinen Finale noch auf eine 8.2 steigerte. Aber nach der Leistung, die Kristine Möller in Warendorf im Sattel des fünfjährigen Oldenburgers Freak Blue Phantom zeigte, braucht sie sich wirklich nicht zu grämen. In der Finalqualifikation belegte sie Platz sechs der zweiten Abteilung -- bei siebzig Startern! -- im kleinen Finale wurde sie Sechste von zweiundfünfzig. Und dass sich die beiden um ihre Perspektive im Sport keine Sorgen zu machen brauchen, zeigten die begeisterten Reaktionen des Publikums auf Kristines ausbalancierte und ausdrucksstarke Runden genau so wie die vielen Kaufinteressenten, die sich nach dem braunen Florencio-Sohn erkundigten, der 2009 zum Auktions-Lot der CSW gehörte.
"Aber wir waren ja nicht in Warendorf, um ihn schon wieder zu verkaufen", schmunzelte Freak Blue Phantoms Besitzer Jens Thorsen. "Dafür haben wir viel zu lange nach ihm gesucht. Wir hatten schon so viele Pferde ausprobiert, als mich ein Bekannter zur CSW mitgenommen hat, und wir waren so glücklich, dass wir dort auf Anhieb fündig geworden sind. Die Ausbildungarbeit, die Susanne Miesner und ihr Team leisten, ist wirklich vorbildlich. Und es ist nicht zu übersehen, dass sich Kristine und dieses Pferd gesucht und gefunden haben. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt, aber vorerst bleiben die beiden auf jeden Fall zusammen."
Vor ihrem Umzug zu Jens Thorsen nach Luxemburg war die Dänin Kristine Möller Bereiterin auf dem Krefelder Trakehnergestüt Wiesenhof, wo Fie Christine Skarsoe ihre Kollegin war. Auch Skarsoe arbeitet inzwischen in Luxemburg und trainiert nun auch Kristine Möller.
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