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Xenophon-Treffs in Hamburg am 28.5. und Mecklenburg-Vorpommern am 4.6.

Der erste Hamburger Xenophon-Treff am 28.5.11 in Hamburg-Volksdorf, Reitverein Mohrredder, konnte offensichtlich neue Mitglieder für Xenophon gewinnen und wurde damit zum Erfolg. Marie Schultze-Moderow mit ihrem Endmaßpony Bodyguard möchte in den Ponykader, dabei ihr Pony gesund erhalten und den Umstieg auf ein Großpferd gleich optimal unterstützen. Ihre Reitlehrein mit Richterlizenz hatte sie gleich mitgebracht. One-horse-owner wollen den ersten Fehlern am ersten Pferd begegnen. Aus Glückstadt vom Dorfe kam Niggi Thonfeld, um Islandpferdereiter besser unterstützen zu können. Es wurde beim leckeren Kaffeeklatsch heiß diskutiert, z. B. warum die gut reitende Jugend vom Mohrredder nicht vollzählig zum Treff erscheint. Fazit ist, Xenophon e. V. als tätiger Verein ist noch zu wenig bekannt ... gibt es nicht überall welche, die schlecht oder gut reiten? Dazu wurde das Thema pro oder contra Schlaufzügel diskutiert und der Vosatz gefasst, als Vorbilder aufzutreten.
Xenophon e. V. kommt wieder ... danke an den Reitverein Mohrredder.


Und am 4.6.11 ging es weiter. Der 2. Xenophon-Treff in Mecklenburg-Vorpommern bot ebenfalls große Gastlichkeit bei Kaiserwetter auf. Interessante Reiter vom Anfänger bis zum Profi versammelten sich zum Wunschthema Sitz und Einwirkung. Die erst dreizehnjährige Tochter des Gutes Klein Nienhagen, Katharina, stellte sich mit ihrem 6-jährigen Trakehner Amadeus von Festmeister vor. Sie longierte ihr Pferd, sie ritt ihr Pferd vor, sie stellte eine Menge gezielter Fragen, sie bewältigte die DVD-Technik. Talentreicher Start ins adoleszente Reiterleben.
Eine (jahrelange) Reitanfängerin und ihre Kinder ließen Sitz und Einwirkung auf dem wunderbraven Dülmener Oscar in Frage stellen, eine erfahrene Reiterin kam mit ihrem Württemberger Springpferd und der mutigen Frage, warum dieses nicht gerne springt. Andere hatten verabredungsgemäß DVDs von ihren Pferden beim Reiten gemacht. Filme braucht man nicht zu verladen, und Filme kann man auf Standbild pausieren. So wurde einen langen Tag lang gelacht, gelernt und diskutiert. Zum Schluß konnten wir aus Antiquariaten erworbene Stiche mit Darstellungen klassischer Reitkunst besehen, die im Herrenhaus ausgestellt waren.
Am Abend ging der Hausherr noch auf die Jagd und die Hausherrin zum Flamenco-Konzert auf dem Gutshof ihrer Freundin im Nachbardorf. Fröhlich und erfüllt hatten alle einen schönen Reitertag erlebt.


Marie-Luise v. d. Sode