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Susanne Ridderbusch über das "Turnier der Jungen Pferde"

Liebe Xenophoner,


in der Region Ruhrgebiet, genauer gesagt in Krefeld, haben wir am Sonntag  gutes Abreiten in der Jungpferde-S für siebenjährige Dressurpferde belohnt und gelobt.
Die Entscheidung war nicht einfach, zumal die jungen Pferde in Ruhe unter Beachtung der Skala der Ausbildung einen hohen Versammlungsgrad erreichen mussten, um den Anforderungen der „Trensen–S“ zu genügen.
Schön war es anzusehen, wie viel Beachtung der Losgelassenheit des Pferdes geschenkt wurde. Das Problem ergab sich für mehrere behutsame Reiter/-innen daraus, einen geeigneten Versammlungsgrad zu erreichen, um dann Lektionen reiten zu können. Viele Pferde waren noch nicht weit genug gymnastiziert, somit kam für diese Gruppe der Preis nicht in Frage, weil für diese Pferde noch eine Überforderung vorlag. Die Pirouettenarbeit gab hier gute Hinweise.
Erfreulich war, dass sehr bekannte Gesichter zu loben waren, von denen man auch weniger erfreuliche Bilder kennt.
So gestaltete sich das Abreiten von Matthias Bouten sehr harmonisch, obwohl sein Hengst sehr aufwändig in der Bewegung war. Frau Werth begleitete ihn am Rande.
Unser Preisträger wurde dann der fünftplatzierte Christoph Koschel. Nach gründlicher Reflexion kam ich mit Frau Schnell und dem Richter am Abreiteplatz zu der Erkenntnis, dass er das Pferd in ganz ruhiger Systematik, die sehr gut nachvollziehbar war, aufbaute. Das Pferd blieb losgelassen, wurde nicht eng, kam zu sehr gutem Schreiten und zeigte einem Nachwuchspferd entsprechende Lektionen. Viele Phasen des Abreitens wurden fotografiert, und es blieb eine saubere Hinterhandaktivität in den Verstärkungen zu erkennen.
Insgesamt war es ein sehr harmonisches Turnier. Es fand auch eine angenehme Rücksprache mit den Richtern statt, so dass hier festzustellen war, dass wir wirklich schon was erreicht haben in unserem Bemühen um die klassische Reitweise. Die Herren Richter waren sehr aufmerksam bezüglich der Abreiteaktivitäten.


So weit mein Bericht aus der Region Ruhrgebiet; die Veröffentlichung des Ereignisses würde mich freuen.


Mit freundlichen Reitergrüßen,


Susanne Ridderbusch