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Ponys, Ponys ...

Die Nachricht, dass Der feine Lord demnächst eine Box bei uns im Stall beziehen wird, hat für großen Wirbel gesorgt, und Semmie wird ständig gefragt, wozu sie denn so viele Ponys braucht. Natürlich ist sie extrem gut beritten, aber mit sechs Ponys werden wir sie im nächsten Jahr nicht losschicken :-)
Dass Der feine Lord zu uns kommen würde, steht schon seit zwei Jahren fest; es wurde zu einem Zeitpunkt vereinbart, an dem wir überhaupt noch nicht absehen konnten, ob Semmieke überhaupt ernsthaft anfangen würde zu reiten. Daran besteht ja seit dieser Saison kein Zweifel mehr, und Semmie hat inzwischen so viel Selbstbewusstsein im Sattel, dass wir uns alle sehr auf die neue Aufgabe freuen, die die Arbeit mit "Lord" bedeuten wird.
Einer, der ihr viel von diesem Selbstbewusstsein geschenkt hat, ist Paulchen. Ihn haben wir letztes Jahr gekauft, um ein zuverlässiges FEI-Pony für Semmie zu haben. Dass sie von ihm und von ihrem "Dicken" so schnell so viel lernen würde, hatten wir damals nicht gedacht. Jetzt ist es aber so, dass Semmie mit dem Ehrgeiz von der Euro heimgekehrt ist, das, was sie dort gelernt hat, jetzt auch mit Deinhard und Golden Girl auszuprobieren. Damit Paulchen nicht zum fünften Rad am Wagen wird und auch weiter zu seinem Recht kommen kann, haben wir uns entschlossen, ihn abzugeben -- er wird der neue Sportpartner für die österreichische Nachwuchsreiterin Nicola Ahorner, in deren Stall auch schon Florinero steht und wo es ihm an nichts fehlen wird.
Auch Dailan haben wir zu einem Zeitpunkt gekauft, an dem es für Semmie noch zu früh war, ihn zu reiten, und wir haben ihn daher lieber einer anderen deutschen Ponyreiterin zur Verfügung gestellt. Auch ihn werden wir abgeben, denn im Ausland besteht großes Interesse an ihm. Ob Dynasty zu uns zurückkommen wird, steht ebenfalls noch nicht fest.
Bleibt noch unser "Dicker".  Er ist fit wie ein Turnschuh, und wir hoffen, dass er noch lange Semmies Verlasspartner bleiben wird -- aber wir vergessen dabei auch nicht, dass er nächstes Jahr 19 sein wird. Und wenn er mit seinem Konrad auf der Wiese steht, ist er auch nicht traurig.
So kann Semmie also auf mehreren, ganz unterschiedlichen Ponys "das Klavier von A-Z spielen lernen" -- und das ist es ja, worum es im Ponysport eigentlich geht. Dass sie in einer besonders glücklichen Situation ist, weiß sie genau -- und ist ihren vierbeinigen Wegbegleitern umso dankbarer dafür.


P.S.: Er ist zwar kein Pony, aber auch nach Paso Doble wird oft gefragt. Ihm geht es prima -- er ist in Sannis Abi-Jahr einfach aus Zeitgründen noch nicht zum Einsatz gekommen, aber auch Sanni ist froh über den Luxus, notfalls auf drei S-Pferde zurückgreifen zu können.